Die Berliner Band SIND veröffentlicht mit „Es kommt mit der Zeit zurück“ ihre dritte Single vom im November erscheinenden Album „Erstmal für Immer“. 

Der neue Song ist ein absoluter Ohrwurm und geht direkt unter die Haut. Er handelt von der inneren Zerrissenheit, diesen Selbstzweifeln aber auch von der Überforderung der ganzen äußeren Einflüsse. „Alles läuft durcheinander, aber keiner weiß wie weit“ und dazwischen geht man dann halt „manchmal irgendwo verloren“. Im Text heißt es dazu weiter: „Weiß nicht genau, was mich zerreißt, was ich noch kann und wofür das reicht. Mir gehts so gut, 90% der Zeit“.

Und in diesen restlichen 10% „verzweifelt man an sich selbst und zu schnell.“ 

Es geht um Hoffnungen, Ängste, der Sehnsucht nach Ruhe im Kopf und der Frage, was denn nun mit der Zeit zurück kommt? Die Liebe, die Zuversicht, das Selbstbewusstsein, das Glück? Eines ist sicher, die Zeit ist es nicht. Die Zeit ist ein jovialer Freund und ein unbesiegbarer Feind. Sie ist Motor und Sinnesstifter, ist Radierer und Zerstäuber. Sie kann tiefe Wunden heilen und Fehltritte übertünchen, kann Falten wachsen lassen und Träume töten. Sie gibt und nimmt, macht das vermeintlich Bedeutungsvolle banal und füllt das scheinbar Banale mit Bedeutung. Sie bestimmt, was vorher und was danach ist, was auf ewig bleibt oder zumindest »Erstmal für immer« hält. Somit steht „Es kommt mit der Zeit zurück“ sinnbildlich für das am 15.11. erscheinende neue Album.

„Es kommt mit der Zeit zurück“ ist dabei erstaunlich eingängig und schafft eine organische Fusion tragender, analoger Elemente mit digitalen Verschnörkelungen sowie ein stetiges dramaturgisches Wechselspiel zwischen sehnsuchtsvoll-schleppenden, minimalistischen Durststrecken und episch aufbrandenden Refrain-Phasen.

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Stream: „Es kommt mit der Zeit zurück”: sindsindsind.lnk.to/EsKommtMitDerZeitZurueck